Alexander Schmid (*1998 in Stephanskirchen, Oberbayern) ist ein vielseitiger Dirigent mit besonderer Leidenschaft für Musiktheater. Bereits während seiner Schulzeit am musischen Ignaz-Günther-Gymnasium in Rosenheim leitete er erste Orchester und Chöre und legte damit früh den Grundstein für seine musikalische Laufbahn.
Er studierte Orchesterdirigieren an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart sowie am Conservatorio Giuseppe Verdi in Mailand. Früh gefördert wurde er unter anderem von Prof. Lancelot Fuhry und Prof. Martin Steidler. Weitere künstlerische Impulse erhielt er durch Zusammenarbeit mit international renommierten Dirigentinnen und Dirigenten wie Toby Purser, Daniel Oren, Evan Alexis Christ und Cornelia von Kerssenbrock.
Schon in jungen Jahren sammelte Schmid praktische Bühnenerfahrung, insbesondere im Musiktheater. Bereits mit 17 Jahren übernahm er die musikalische Leitung einer Produktion von Andrew Lloyd Webbers Jesus Christ Superstar – der Beginn einer kontinuierlichen Auseinandersetzung mit Oper und Musical. Seither erweiterte er sein Repertoire sowohl im klassischen Opern- und Operettenbereich als auch im Bereich der zeitgenössischen und sinfonischen Musik.
Engagements führten ihn unter anderem zur Württembergischen Philharmonie Reutlingen, der Rheinischen Philharmonie Koblenz, zur Schlesischen Philharmonie Kattowitz, zur Staatsoper Stara Zagora (Bulgarien) sowie zum Jungen Ensemble für Neue Musik Bayern JU[MB]LE.
Seit der Spielzeit 2018 ist Alexander Schmid musikalischer Leiter des institutionell geförderten Theaters INNszenierung Rosenheim. Dort trat er nicht nur als Dirigent, sondern auch als Komponist zahlreicher Theatermusiken in Erscheinung. 2023 brachte er mit dem Ensemble die von der Gemeinde Stephanskirchen in Auftrag gegebene Uraufführung des Musiktheaters Krabat – Ein Zauberspiel auf die Bühne. Bereits zuvor gab er hier mit Mozarts Die Entführung aus dem Serail sein Operndebüt.